Eilika Schütt

Schon von Kindesbeinen an betrachtete ich mit meiner Großmutter und Mutter Bilder, Gemälde und Kunstobjekte und ließ das Spiel von Formen, Farbe und Motiv auf mich wirken.
Das bemerkenswerte, was mich an Kunst fasziniert, ist, dass es Menschen gibt, die ihre Gefühle, Emotionen und Denkanstöße durch einfache Mittel zum Ausdruck bringen und somit ihrem Betrachter Freude bereiten oder ihm die Möglichkeit geben, in neue Gedankenwelten einzutauchen.
Denn der Mensch sollte stets die Neugier eines Kindes bewahren und Schritt für Schritt nach vorne gehen, sich der Vergangenheit bewusst sein und im „Jetzt“ leben.

Durch eine Ausstellung der „Freunde der Malerei“ 2010 kam ich mit Gleichgesinnten ins Gespräch und stellte fest, wie schön es sein kann, sich in einer Gruppe gemeinsam mit dem Thema Kunst zu beschäftigen. Viel durfte ich von meinen kreativen Malkollegen und -kolleginnen bis jetzt lernen. An dieser Stelle einen herzlichen Dank für eure Geduld und Zeit und ich hoffe, dass durch gegenseitige Unterstützung die Malgemeinschaft noch lange bestehen bleibt.

Geboren 1974 in Plattling, aufgewachsen in Salzweg, hat mich die Liebe 2001 nach Hauzenberg, genauer gesagt nach Kropfmühl geführt, den Ort, der zur Heimat meiner zwei Mädchen geworden ist.
Deshalb beschäftige ich mich im Moment mit Heimatmotiven, vorrangig Landschaften, mit denen meine Familie und ich viel verbinden. Hierfür habe ich die Technik Öl gewählt, da Öl sehr langsam trocknet und mir dadurch die Zeit gegeben wird, mit Farbtönen zu experimentieren.

Da ist unsre Heimat, diese Dinge, bleiben in den Tiefen unsrer Seele.
von Carl Spitteler

Mit was ich mich später noch gerne beschäftigen würde, wäre das Porträtieren von Menschen und deren Gemütszuständen, aber im Moment ist die Heimat mein Themengebiet.

„Heimat ist da, wo ich verstehe und wo ich verstanden werde.“
Karl Jaspers (1883-1969), dt. Philosoph